Vom 28. Juli bis zum 02. August 2017 fand in Scharbeutz an der Ostsee das Samurai Camp 2017 statt. Dieses wird Jahr für Jahr von Lilo Schümann (3. Dan) und ihrem Team organisiert. Es wird unterstützt vom Deutschen Aikido Bund e.V. und vom AVSH.

Dieses Jahr sind 72 junge Aikidoka aus verschiedenen Vereinen & Städten im Zeltlager der Jugendherberge Scharbeutz eingetroffen. Aus unserem Verein kamen dieses Jahr nur 6 Personen mit und zwar Madeleine, Maik, Lona, Larissa, Marike und Saskya.

Da man die An- und Abreise selbst organisieren musste, wurden Fahrgemeinschaften gebildet. Diese trafen alle pünktlich am 28.07. um 12:00 Uhr ein. Sobald man angekommen war, wurde man seinem Zelt zugewiesen. Man hatte noch Zeit, sein Bett zu beziehen und dann ging es zum Mittagessen.

AnmeldungDas ZeltlagerLagerleben

Nach dem Essen bekam jeder Teilnehmer einen Namensaufkleber mit einem Symbol. Die Symbole dienten dazu uns in 3 bzw. 6 Gruppen aufzuteilen. Die drei Symbole waren Kirschblüten, Koys und Katanas, diese stellten die Altersgruppen dar. Während wir die Aufkleber erhielten, wurden wir noch mit den Regeln der Jugendherberge vertraut gemacht und uns unsere Zeltpaten zugewiesen. Zeltpaten sind ältere Teilnehmer, die darauf achten sollten, dass wir z.B. pünktlich im Bett sind und dass es uns gut geht. Danach wurde erst mal der Strand der Jugendherberge angeschaut.

Um 18:00 Uhr gab es das Abendessen, danach um 19:30 Uhr fand das erste Aikido Training des Camps statt. Bei diesem Training wurden wir in 3 Gruppen (Kirschblüte, Koy, Katana) eingeteilt und haben abwechselnd bei Detlef, Lilo und bei Andre trainiert. Als dieses vorbei war, ging es für 95% der Teilnehmer unter die Dusche und ab ins Bett, da die Nachtruhe um 22:00 Uhr begann. Die restlichen 5% waren Zelt 17/18, die eine Verlängerung auf 23:00 Uhr bekamen und diese auch täglich ausnutzten.

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Am 2.Tag gab es einige Frühangebote, wie z.B. Frühschwimmen. Die Personen, die an diesen Angeboten nicht teilnahmen, durften bis 07:30 Uhr schlafen, da es um 08:00 Uhr Frühstück gab. Um 09:30 Uhr begann das Morgentraining. Danach hatten wir Freizeit bis zum Mittagessen um 12:00 Uhr. Diese wurde für Strandbesuche, zum Tischtennis spielen oder einfach nur zum Chillen genutzt. Nachmittags wurden wir in drei Workshops geschickt: Ernährung, Selbsthilfe bei Beleidigung oder die Tugenden des Samurai. Um 19:30 Uhr begann das tägliche Abendtraining.

Am 3. Tag waren die Abläufe fast gleich, nur dass an diesem Tag Kreativ Workshops, wie z.B. Origami, Gipsabdrücke oder Kalligraphie stattfanden. Beim Abendtraining wurden wir in 6 statt vorher 3 Gruppen aufgeteilt und haben 15 Minuten an einer Station gearbeitet. Dieses Training hat allen mehr Spaß gemacht, als dem Tag davor.

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Am 4. Tag hatten wir das letzte Morgentraining, welches wieder ein Zirkeltraining war. Das Aikidotraining bestand an allen Tagen aus viel Antizipations- und Waffentraining. Nachmittags fand Lilos Highlight, die Camp Olympiade statt. Diese bestand aus 9 Stationen, wie z.B. Hindernislauf, Wasser holen aus der Ostsee mit der Kleidung, ein Gedicht schreiben, Frisbee werfen und Murmellauf, welche man mit seinen Zeltgenossen erledigen musste, um Punkte zu sammeln. Mein Zelt, mit der Nummer 14 hat den 2.Platz gemacht.

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Am Dienstag, dem 5.Tag hieß es für unser Zelt „Beeilung!“, da wir Tischdienst hatten und wir aber um 09:00 Uhr schon in den Hansa-Park abfuhren. Im Hansa-Park sind wir in kleinen Gruppen losgezogen. Zu jeder vollen Stunde hatten wir aber die Möglichkeit an einem bestimmten Treffpunkt die Betreuer zu treffen, falls es irgendwelche Probleme gab. Wir haben den Tag bis 16:15 Uhr dort verbracht und viel Spaß gehabt. Abends haben wir Burger gegrillt und eine Camp Disco veranstaltet. Die Nachtruhe wurde für alle an diesem Abend auf 23:00 Uhr ausgeweitet.

Am letzten Tag haben wir alle schnell gefrühstückt und die Zelte aufgeräumt, da um 09:30 Uhr Abfahrt war.

Alles in allem hat das Camp wieder viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

Verfasst von Saskya S. (14 Jahre), BSV Aikido

Fotos: Samurai Camp Team

 

Ein weiterer Artikel ist auf der AVSH Webseite zu lesen: