Ein Bundeslehrgang in Lübeck
Kurz nach dem G7 - Treffen der Außenminister in Lübeck wollten wir wissen, wie ein Polizeibeamter Aikido praktiziert. Für uns war es ein besonderer Lehrgang, denn wir hatten Hubert Luhmann noch nie als Trainer erlebt und waren nun gespannt, welchen Stil unser Bundestrainer hat, der schon seit 40 Jahren ein Aikidoka und Polizist ist. Bestimmt kann er viel erzählen, ob und wie er Aikido als Polizist einsetzen konnte.
Schon während der Aufwärmphase waren wir überrascht, wie sich sein Stil von unserem Training unterscheidet. Schon die Gymnastik glich einem Polizeitraining. Liegestütze, Sit ups, Kniebeugen. Allein dies forderte deutlich mehr Ausdauer, als wir es gewohnt waren.
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Bestanden haben:
- Werner C. den 4. Dan, HNT
- Ingrid K. den 2. Dan, Walddörfer SV
- Lara N. den 1. Dan, HTBU
- Bettina M. den 1. Dan, Kaltenkirchener Turnerschaft e.V. (SH)
Der AVHH ist sehr stolz auf die Ergebnisse seiner Mitglieder und gratuliert allen Prüfungskandidaten zum neuen Dangrad.
Mein Do zur Prüfung
Meine Vorbereitung auf den 1.Dan fing eigentlich schon im Sommer 2013 an. Damals hörte ich das erste Mal von meiner Trainerin von der Idee, mich in die Prüfung zu schicken. Ich weigerte mich vehement. Mit Händen und Füßen versuchte ich ihr zu erklären, dass ich noch nicht so weit sei, meine Techniken alle noch nicht ausgereift wären und überhaupt, wie sollte ich diese Theorieprüfung überleben?! Nach einem mehrstündigen Gespräch meinte sie schließlich, „Ich kann deine Angst gut verstehen, das geht allen so, wenn sie auf den Dan gehen sollen. Das ist schon okay, wenn du glaubst, das geht noch nicht“ und ich war eigentlich ganz zufrieden mit diesem Ausgang. Am nächsten Tag bekam ich eine Email mit dem Fragenkatalog der Theorieprüfung und dem Satz, „Hier, da kannst du schon mal anfangen dir was auszudenken und dann üben wir das vorher. Ich glaub an dich, wir machen das trotzdem“ und der Weg begann.